Ein bedarfsorientierter oder verbrauchsorientierter Energieausweis wird aus verschiedenen Gründen erstellt und dient als wichtige Informationsquelle bezüglich der energetischen Effizienz eines Gebäudes. Die Hauptgründe für die Erstellung eines "ausführlichen Wärmeschutz Nachweises" sind:
Transparenz für Mieter und Käufer: Der Energieausweis bietet potenziellen Mietern oder Käufern eines Gebäudes wichtige Informationen über dessen Energieverbrauch und Energieeffizienz. Dadurch erhalten sie einen Überblick über die zu erwartenden Energiekosten und können Gebäude besser miteinander vergleichen.
Gesetzliche Vorgaben: In vielen Ländern, einschließlich der Europäischen Union, gibt es gesetzliche Bestimmungen, die die Erstellung eines Energieausweises für bestimmte Gebäudekategorien vorschreiben. Dies dient der Umsetzung von Energieeffizienzrichtlinien und dem Ziel, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen von Gebäuden zu reduzieren.
Förderprogramme und Finanzierung: Ein Energieausweis kann auch für Förderprogramme und Finanzierungsmaßnahmen relevant sein. In einigen Ländern werden zum Beispiel staatliche Zuschüsse oder günstigere Kredite für energieeffiziente Gebäude gewährt.
Potenziale zur Energieeinsparung: Der Energieausweis zeigt auf, wie viel Energie das Gebäude verbraucht und welche Energieeffizienzklasse es erreicht. Dadurch können mögliche Einsparpotenziale identifiziert werden, und es können gezielte Maßnahmen zur Energieeinsparung und Verbesserung der Energieeffizienz ergriffen werden.
Umweltbewusstsein und Klimaschutz: Energieeffiziente Gebäude tragen zum Klimaschutz bei, da sie weniger Energie verbrauchen und somit auch weniger Treibhausgasemissionen verursachen. Der Energieausweis fördert daher das Bewusstsein für den Umweltschutz und kann dazu beitragen, den Gebäudesektor nachhaltiger zu gestalten.